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Warum es Jobs für den Leistungssport braucht

Wir alle freuen uns über die sportlichen Erfolge unserer Athletinnen und Athleten. Wir sehen sie im Fernsehen, lesen davon in den Nachrichten und fiebern mit. Aber der Weg bis zur Medaille ist sehr lang und beschwerlich und nur die wenigsten kommen später ganz oben an. Manchmal kommt auch noch Pech dazu, eine blöde Verletzung, und schon hat es sich mit der Karriere erledigt – das Siegerpodest ist unerreichbar. Selbst die Besten, die Olympiagewinnerinnen und Gewinner, stehen irgendwann am Ende ihrer Sportlaufbahn und dann spätestens werden auch sie einem „ganz normalen Job“ nachgehen müssen und wollen.

Eine gute Ausbildung und Berufserfahrung sind dann die Schlüsselqualifikationen. Selbst für unsere Olympiahelden gilt das. Daher müssen alle die Ausbildung, das Studium und dem Beruf den Vorrang geben. Wer es nicht macht, wird vielleicht später das Nachsehen haben.

Um sportlichen Erfolg erreichen zu können, müssen unsere Leistungssportler aber viele Stunden in der Woche trainieren. Je nach Leistungsstand können das schnell 20-30 Stunden werden. Dazu kommen Auslandsaufenthalte für Meisterschaften und Lehrgänge.

Die Vereinbarkeit von den Herausforderungen des Sports und den Anforderungen einer sehr guten Ausbildung und des Jobs ist daher einer der wichtigsten Erfolgsmomente. Wer Top-Leistungen abrufen will, braucht hier alle Unterstützung, die möglich ist.

Daher braucht es spezielle Angebote für Sportlerinnen und Sportler. Ausbildungsstellen, die in Teilzeit angeboten werden, Nebenjobs, die zeitlich flexibel sind, Arbeitgeber, die Rücksicht auf die besondere Belastung nehmen. Der Spitzensport braucht die Wirtschaft.

Für die Unternehmen ist die Unterstützung des Sports nicht nur eine soziale Verantwortung, sondern auch die Möglichkeit sich herauszustellen. Die besondere Leistung dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann gewinnbringend eingesetzt werden – es ist am Ende also eine Win-Win-Win-Situation: Die Sportlerinnen und Sportler profitieren davon genauso wie die Unternehmen und der Sport.

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